Gemäß der EU-Kraftstoffqualitätsrichtlinie (FQD) sind Kraftstofflieferanten in Europa verpflichtet, die Treibhausgasemissionen von Verkehrskraftstoffen bis 2020 um sechs Prozent im Vergleich zum Basisjahr 2010 zu reduzieren. Zu den Möglichkeiten für Unternehmen, dieser Verpflichtung nachzukommen, gehören die Einrichtung von Projekten zur vorgelagerten Emissionsminderung (Upstream Emission Reduction, UER) und der Erwerb von UER-Zertifikaten.
UER ist ein neues Instrument, um eine signifikante Reduzierung der Treibhausgasemissionen in der Lieferkette für Kraftstoffe zu erreichen. Vorgelagerte Emissionen sind definiert als alle Treibhausgasemissionen, die entstehen, bevor der Rohstoff für den Kraftstoff in eine Raffinerie oder Verarbeitungsanlage gelangt.
Projekte, die die vorgelagerten Emissionen in einem beliebigen Land innerhalb oder außerhalb der Europäischen Union reduzieren, können UER erzeugen. Die daraus resultierenden UER-Zertifikate können dann an Kraftstofflieferanten verkauft werden, die sie auf ihr Sechs-Prozent-Reduktionsziel anrechnen lassen können.
Vor allem im Rahmen der deutschen und britischen Gesetzgebung sind UER ein wichtiges Instrument zur Reduzierung der Emissionen in diesem Sektor. Dies wird auch über das Jahr 2020 hinaus zu einer hohen Nachfrage nach UERs führen.
Um die Förderungswürdigkeit von Projekten und die Genauigkeit der erzielten Emissionsreduzierungen zu gewährleisten, müssen alle Pläne für UER-Projekte validiert und alle aus solchen Projekten resultierenden UER überprüft werden.
Als eine nach ISO 14065 akkreditierte Validierungs- und Verifizierungsstelle ist die Control Union Certifications Germany GmbH von der DEHst (Deutsche Emissionshandelsstelle) für die Durchführung von Validierungen und Verifizierungen von UER-Projekten anerkannt.
Setzen Sie sich jetzt mit uns in Verbindung, um Ihr UER-Projekt zu starten und/oder Ihre UERs verkaufsfertig zu machen und zu einer saubereren Lieferkette für Kraftstoffe beizutragen.