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25-05-2021

Fallstudie: Beiersdorf

Beiersdorf reduziert den Kunststoffeinsatz und senkt die CO2-Emissionen mit einer innovativen neuen Verpackung aus erneuerbarem Plastik für die NIVEA Naturally Good Produktreihe.

Unser Klient Beiersdorf hat sich ehrgeizige Nachhaltigkeitsziele gesetzt, darunter die Verwendung von 50 % weniger fossilen Kunststoffen bis 2025. Angesichts dieses Ziels musste ein neues Material für die neue NIVEA Naturally Good-Produktreihe gefunden werden, das genauso leistungsfähig ist wie eine Kunststoffverpackung, aber weniger umweltbelastend. 

Nach umfangreichen Untersuchungen und Tests entschieden sie sich für erneuerbares Polypropylen für ihre Verpackungsmaterialien. Bei der Herstellung von Polypropylen aus nachwachsenden Rohstoffen wird eine gleichwertige Menge eines nachwachsenden Rohstoffs, der als Reststoff aus der Forstwirtschaft klassifiziert wird, für die Kunststoffherstellung anstelle von Rohöl verwendet.

Beiersdorf wollte sicherstellen, dass das verwendete Material aus einer vertrauenswürdigen Quelle stammt und als 100 % erneuerbares Polypropylen zertifiziert werden kann. Daher wandte sich das Unternehmen an Control Union, um das Material nach dem ISCC Plus-Programm (International Sustainability & Carbon Certification) zertifizieren zu lassen. Aus ihrer Sicht ermöglicht die ISCC-Zertifizierung die Rückverfolgbarkeit des Flusses und der Einhaltung der Vorschriften für nachhaltige Materialien in der gesamten Lieferkette. Dies gibt ihnen Sicherheit und dem Verbraucher Vertrauen in die Umweltverträglichkeit der Verpackung, die ansonsten wie fossiler Kunststoff aussieht und sich auch so anfühlt.

ISCC Plus war für Beiersdorf die richtige Zertifizierung, da sie in den Lieferketten immer bekannter und relevanter wird. Das bedeutet, dass auch die Materiallieferanten und Verarbeiter in der Lage waren, die Verwendung von erneuerbaren Materialien durch das ISCC Plus System zu verfolgen und nachzuvollziehen.

Das NIVEA Naturally Good-Sortiment wird aus ISCC Plus-zertifiziertem, erneuerbarem Polypropylen verpackt

Hannah Rasel, Senior Packaging Specialist bei Beiersdorf sagt hierzu folgendes:

"Für unser Unternehmen ermöglicht die ISCC Plus-Zertifizierung die Verwendung neuer glaubwürdiger, rückverfolgbarer und nachhaltiger Materialien, die dazu beitragen die Umweltauswirkungen unserer Verpackungen zu verringern. Sie ermöglicht uns außerdem den Zugang zu nachweislich nachhaltigen Materialien als Alternative zu den heutigen, auf fossilen Brennstoffen basierenden Kunststoffen."

Die Verwendung des ISCC Plus-zertifizierten, erneuerbaren Polypropylens hatte für Beiersdorf einen zusätzlichen Vorteil, da es dazu beitrug den CO2-Fußabdruck der Verpackung für diese Produktlinie zu reduzieren. Pro hergestelltem Behälter werden ca. 76 g CO2 eingespart, was einer Reduktion von ca. 60 % im Vergleich zum aus fossilen Rohstoffen hergestellten Behältern entspricht. Das Projekt trägt somit auch zum Klimaziel des Unternehmens bei, seine Treibhausgasemissionen über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg bis 2025 im Vergleich zu 2018 um 30 % zu reduzieren.

Wenn Sie mehr über das ISCC Plus-Programm erfahren möchten, kontaktieren Sie sich uns gerne.

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