Die Diskussion über die Verwendung von Kunststoffen gerät immer häufiger in die Schlagzeilen und gibt Verbrauchern und Regierungen gleichermaßen Anlass zu wachsender Sorge. Das UN-Umweltprogramm schätzt, dass Kunststoffe "bis zu 95 Prozent des Meeresmülls ausmachen, der an den Küsten, auf der Meeresoberfläche und auf dem Meeresboden gefunden wird". Bei den Kunststoffen sind es vor allem Verpackungen, die den größten Anteil daran haben: Allein in Deutschland werden jährlich über 4,2 Millionen Tonnen Kunststoffverpackungen produziert. Angesichts der Tragweite der globalen Kunststoffkrise können Unternehmen nicht mehr davon ausgehen, dass unbegründete Behauptungen, Zusagen oder Pakte in Bezug auf die Verwendung von Kunststoff ausreichen, um das Vertrauen der Öffentlichkeit in ihre Marke zu gewinnen. Mehr denn je müssen Unternehmen nun durch ein solides Zertifizierungsverfahren nachweisen, dass sie die Verwendung von Kunststoffen reduzieren und alternative, kompostierbare Materialien einsetzen.